Informationen zur Badminton Fachbegriffe

Index der Fachbegriffe

 

Angriffsclear Heben Tagesform
Antizipation Hinterspieler T-Position
Aufschlag Lauftechnik Training
Ausfallschritt Leistungsfähigkeit Überkopf-Drop
Befreiungs-Clear Liga Überspielt werden
Bratpfannengriff Netzspiel Umsprung
Clear Positionswechsel Universalgriff

Doppel

Power-Griff Unterarmdrehung/Basic-Drehung
Doppel-Positionen Push Verein
Drive Reichhöhe/Reichweite Verletzungen
Drop Return Vorderspieler (Doppel)
Drücken Rückhandseite Wettkampfspieler

Erwartungshaltung

Smash Zählweise
Flugkurven Spielfeld Zentrale Position
Freizeitcenter Stellung zum Ball
Frontalstellung Stemmschritt
Handgelenk Swip

 

 

 

 

Angriffsclear

 

Ein Angriffsclear ist ein Ball, mit dem der Spielpartner knapp über der Reichweite bzw. -höhe überspielt wird. Der Angriffsclear soll so schnell gespielt werden, dass dem überspielten Partner nur noch ein Rückschlag von unten nach oben möglich ist. Angriffsclears sind ein taktisch wirkungsvolles Mittel gegen Spieler mit geringer Reichhöhe und schwacher Laufarbeit.

 

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Antizipation

 

Unter Antizipation versteht man auch die gedankliche Vorwegnahme gegnerischer Bewegungen, die bei der Bewegungsvorstellung die folgende Eigenbewegung berücksichtigt. Antizipation ist im Badminton vor allem bei der Einschätzung der Flugkurven des Balles wichtig. Spieler, die Flugkurven gut antizipieren können, wissen sehr früh, wann und wo sie ihre optimale Schlagposition erreichen. Bedeutend ist Antizipation beim gegnerischen Schlag, da der Gegner immer die Möglichkeit hat, seine Schlagabsichten durch Täuschungen zu verdecken. Um sicher zu sein, welcher Schlag gespielt wird, muss ein Spieler sich auf den Augenblick konzentrieren, in dem der Ball vom Gegner geschlagen wird und dann die Flugkurve antizipieren.

 

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Aufschlag

 

Der Aufschlag ist der erste Schlag in jedem Ballwechsel. Er gewinnt seine besondere Bedeutung dadurch, dass er als einziger Ball ohne Beeinflussung durch den Gegenspieler ausgeführt werden kann. Die am meisten verwendeten Aufschläge im Einzelspiel sind der hohe und weite Aufschlag auf die Grundlinie und der flache kurze Aufschlag hinter die vordere Aufschlaglinie.

 

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Ausfallschritt

 

Mit dem Ausfallschritt wird immer die Laufarbeit in den Netzbereich und häufig auch in den Seithandbereich abgeschlossen. Ziel ist aber nicht nur das Abbremsen der Vorwärtsbewegung, sondern auch die schnelle Rückkehr durch schnellkräftigen Abdruck vom ausgestellten Bein in die zentrale Position. Extreme Ausfallschritte und eine starke Streckung des Oberkörpers zum Treffpunkt sind sehr kraftaufwendig, aber in vielen Spielsituationen nicht zu vermeiden (z. B. Abwehr von knapp über und dicht hinter die Netzkante gespielten Drops). Bei der technischen Ausführung von Ausfallschritten ist es vorteilhaft, dass der in Schlagrichtung ausgestellte Fuß sich vor dem Knie befindet, um schnell in die Rückwärtsbewegung starten zu können.

 

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Befreiungs-Clear

 

Ein Befreiungs-Clear ist in ungünstigen Spielsituationen unter Zeitdruck notwendig, um Zeit zu gewinnen. Die Flugkurve soll hoch und weit sein, so dass genügend Zeit besteht, wieder die zentrale Position im Feld zu erreichen.

 

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Bratpfannengriff

 

Um den Ball hoch beschleunigen zu können, ist es notwendig, auf die richtige Schlägerhaltung zu achten. Viele Anfänger und fortgeschrittene Freizeitspieler verwenden automatisch eine Griffhaltung, bei der die Schlagfläche schon vor dem Treffen des Balles zum Netz bzw. anfliegenden Ball zeigt. Der Schläger wird ähnlich wie eine Bratpfanne gehalten, der Schlag erfolgt meist mit starkem Handgelenkseinsatz. Richtig ist es, wenn in der Erwartungshaltung die Kante des Schlägerkopfes bei fixiertem Handgelenk zum Ball zeigt.

 

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Clear

 

Alle Clears sind hohe weite Befreiungsschläge, die im Grundlinienbereich des Gegners landen sollten. Unterhand-Clears werden aus dem vorderen Bereich des Feldes und am Netz gespielt, Überkopf-Clears aus dem hinteren Bereich des Feldes. Bei beiden Arten des Befreiungsschlags geht es vor allem dann, den Ball so zu spielen, dass der Gegenspieler weit aus der zentralen Position getrieben wird und keinen effektiven Angriffsschlag spielen kann. Außerdem ermöglicht der Clear die eigene Rückkehr in die zentrale Position.

 

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Doppel

 

Gespielt werden im Badminton Damen-, Herren- und gemischtes Doppel. Es gelten die äußeren seitlichen Feldmarkierungen.

 

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Doppel-Positionen

 

In Angriffssituationen stehen die Spieler hintereinander, in Abwehrpositionen nebeneinander in der zentralen Position der Halbfelder.

 

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Drive

 

Bälle, die vor allem im Seithandbereich gespielt werden. Treffhöhe knapp unter oder über der Netzkante. Ziel: flachscharfer, schneller Ball, mit dem der Gegenspieler passiert und im hinteren Feldbereich zu einem Unterhandschlag gezwungen wird.

 

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Drop

 

Als Drops werden Bälle bezeichnet, die, aus unterschiedlichen Feldbereichen geschlagen, knapp über und dicht hinter die Netzkante gespielt werden. Drops sind Angriffsbälle, mit denen der Gegenspieler aus seiner zentralen Position ans Netz gelockt wird, um ihn dann mit einem Clear oder Drive zu passieren. Außerdem wird er nach einem guten Drop gezwungen, von unten nach oben zu spielen.

 

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Drücken ("töten")

 

Mit dieser Taktik wird der Ball oberhalb der Netzkante durch eine schnell-kräftige Streckung und Drehung des Unterarms und des Handgelenks hart nach unten gespielt. Der Federball wird knapp oberhalb der Netzkante getroffen. Beim Drücken handelt es sich um einen Angriffsschlag, mit dem ein Ballwechsel beendet werden soll.

 

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Erwartungshaltung

 

Wenn der gegnerische Schlag in der zentralen Position erwartet wird, soll die Erwartungshaltung eingenommen werden. Durch Beugen der Fuß-, Knie -und Hüftgelenke wird der Körperschwerpunkt abgesenkt, um die Vorspannung zu erzeugen, die es ermöglicht, schnell in die jeweilige Richtung zu starten. Der Schläger befindet sich vor dem Körper (Unterarm parallel zum Boden, Schlägerkopf senkrecht nach oben.)

 

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Flugkurven

 

Alle Schläge haben idealtypische Flugkurven. Die Effektivität von Schlägen wird sehr stark durch die Flugkurve bestimmt. Wichtig ist es, Intensität und Abflugwinkel des Balles (Schlagflächenstellung beim Schlag) so zu dosieren, dass die eigene taktische Absicht optimal umgesetzt wird. Wenn eine große Laufstrecke bis zur zentralen Position zurückzulegen ist, ist eine langsame, hohe Flugkurve oft sinnvoller als ein riskanter harter Schlag, den der Gegner möglicherweise früh abfangen und unerreichbar platzieren kann.

 

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Freizeitcenter

 

Zunehmend entstehen seit einigen Jahren kommerziell betriebene Freizeitcenter, in denen auch Badminton gespielt werden kann. In der Regel werden in diesen multifunktionellen Freizeitcentern mehrere Sportarten angeboten (z. B. Tennis, Squash, Fitness, Aerobic, Tanzstudio). Neben dem breiten Spektrum an Sportangeboten gibt es in der Regel auch Gastronomieeinrichtungen und Shops.

 

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Freizeitspieler

 

Unter Freizeitspielern werden hier diejenigen Spieler verstanden, die nicht in Vereinen organisiert sind und nicht am organisierten Wettkampfsport im Liga-Spielbetrieb teilnehmen.

 

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Frontalstellung

 

Wenn beim Schlagen eine Frontalstellung zum Netz eingenommen wird, so kann weder der Ball hoch beschleunigt werden noch die Laufarbeit in die zentrale Position unmittelbar eingeleitet werden. Viele Spieler neigen zu einer Frontalstellung, da der Ball vermeintlich leichter zu beobachten ist und die Koordination der Schlagbewegung leichter fällt. Um das Spiel effektiver zu gestalten, sollte jedoch - vor allem bei den Überkopfschlägen - eine seitliche Position eingenommen werden. Durch das Vorbringen der Schlagarmseite und damit auch des rechten Beines wird vor allem die Laufarbeit zur zentralen Position automatisch erleichtert.

 

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Handgelenk

 

Eines der schwierigsten Anfängerprobleme im Badminton ist ein zu lockeres Handgelenk beim Schlagen des Balles. Die durch die Unterarmdrehung ausgelöste Beschleunigung des Schlägerkopfes wird in diesem Fall nicht vollständig auf den Ball übertragen.
Das Handgelenk ist die schwächste Stelle bei intensiven Schlagbewegungen. Daher ist es vorteilhaft, das Handgelenk immer zu fixieren. Die Fixierung in Kombination mit einem festen Griff dient zudem der Übertragung der Kraft der Unterarmmuskulatur in den Schlag. Ungeübter Handgelenkseinsatz ist meistens nicht sehr effektiv, kontrollierter Handgelenkseinsatz, z. B. beim Spiel am Netz, erfordert viel Übung.

 

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Heben

 

Mit dieser Technik wird der Ball unterhalb der Netzkante aus dem Ausfallschritt gespielt. Es findet nur eine kleine Ausholbewegung statt, um den Ball knapp über die Netzkante zu spielen. Die Stellung des Schlägerkopfes zum Boden soll parallel sein. Der Ball kann mit der Vorhand oder Rückhand gespielt werden.

 

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Hinterspieler (Doppel)

 

Der Hinterspieler deckt den Bereich hinter der vorderen Aufschlaglinie ab und sollte ein möglichst druckvolles Angriffsspiel aufbauen.

 

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Lauftechnik

 

Unter dem Begriff Lauftechnik werden alle Schrittvarianten und -kombinationen zusammengefasst. Lauf- und Schlagtechnik sind immer im Zusammenhang zu sehen. Die Lauftechnik soll so ökonomisch wie möglich sein und ist ein oft unterschätzter Leistungsfaktor. Viele Spieler denken nur an den Weg zum Ball und nicht an den Weg zurück zur zentralen Position. Richtige Lauftechnik ist besonders wichtig, damit im aktiven und passiven Bewegungsapparat keine Schäden entstehen. Besonders beim Umsprung ist darauf zu achten, dass zur Landung der Fuß seitlich zur Laufrichtung aufgesetzt wird. Bei den Ausfallschritten zeigt der vordere Fuß auf den Treffpunkt des Balles.

 

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Leistungsfähigkeit

 

Die Leistungsfähigkeit im Badminton ist abhängig von der Kondition, Technik, Taktik und den psychischen Fähigkeiten, um diese Leistungsvoraussetzungen im Wettkampf anwenden zu können. Kondition ist ein Sammelbegriff, unter dem Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination zusammengefasst werden können. Unter Technik wird die Schlag- und Lauftechnik verstanden. Taktische Fähigkeiten beziehen sich auf die Möglichkeit, verschiedene Schläge situativ richtig einzusetzen, taktische Grundsituationen zu erkennen und ein Spiel entsprechend den eigenen Stärken und Schwächen unter Berücksichtigung der Spielmerkmale des Gegners gestalten zu können.

 

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Liga

 

Der Ligaspielbetrieb für Vereinsmannschaften im Badminton ist wie in anderen Sportarten auch von den Kreisklassen bis zur Bundesliga organisiert. Die Wettkampfsaison geht von September bis März. Eine Mannschaft besteht aus mindestens vier (fünf) Herren und zwei (drei) Damen. Gespielt werden drei Herreneinzel, ein Dameneinzel und zwei Herrendoppel, ein Damendoppel und ein gemischtes Doppel (Mixed). Außerdem finden auf allen Ebenen noch Einzel- und Doppel-Meisterschaften und Ranglistenturniere statt.

 

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Netzspiel

 

Am Netz spielen bedeutet angreifen. Dazu werden eine Reihe von Techniken eingesetzt (u. a. Heben und Drücken). Je höher der Ball oberhalb der Netzkante gespielt werden kann, umso effektiver sind die Angriffsschläge. Voraussetzung für erfolgreiches Netzspiel ist eine gute Laufarbeit, um den Ball zum frühestmöglichen Zeitpunkt oberhalb der Netzkante spielen zu können.

 

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Positionswechsel

 

Im Doppel der Wechsel vom Angriff zur Abwehr oder umgekehrt.

 

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Power-Griff

 

Der Schläger wird so gegriffen, dass vier Finger den Griff von unten locker umschließen und der Daumen von oben auf den Zeigefinger gelegt wird. Der zunächst lockere Griff und das schnellkräftige Zufassen kurz vor dem Treffen des Balles geben dem Schlägerkopf eine zusätzliche Beschleunigung.

 

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Push

 

Schlagtechnik im Doppel, bei der der Ball aus dem vorderen Feldbereich am Vorderspieler vorbei an der Seitenlinie bis zur Feldmitte "geschoben" wird.

 

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Reichhöhe/Reichweite

 

Reichhöhe und Reichweite ergeben sich aus den konstitutionellen Voraussetzungen von Spielern und ihrer Lauftechnik. Hochgewachsene Spieler und Spielerinnen verfügen über eine größere Reichhöhe. Dieser Vorteil ist beim Badminton nicht unerheblich, da die Angriffsmöglichkeiten im Überkopfspiel größer werden. Aber auch eine gute Lauftechnik (Umsprung) ermöglicht eine Vergrößerung der Reichhöhe. Die individuelle Reichhöhe der jeweiligen Gegenspieler muss beim Schlagen des Balles in den Grundlinienbereich immer mitberücksichtigt werden. Die Flugkurven gegen Spieler mit großer Reichhöhe müssen dementsprechend höher sein als gegen kleine Spieler mit geringer Reichhöhe.

 

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Return

 

Mit dem Return wird der Aufschlag "beantwortet". Je nach Güte des Aufschlags kann der Aufschlagannehmer sein Spiel mit dem Return eröffnen. Die wichtigsten Return-Varianten sind beim hohen, weiten Aufschlag: der harte, steile Smash, ein gut platzierter Angriffsclear oder ein raffiniert getäuschter Drop. Beim flachen, kurzen Aufschlag: Ball auf den Körper des Aufschlägers, flach-scharfes Spiel in die Rückhandecke oder ein gut getäuschter Drop.

 

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Rückhandseite

 

Die Rückhandseite im Grundlinienbereich ist ein Schwachpunkt für die meisten Spieler und Spielerinnen, weil der Ball aus dieser Position nur selten druckvoll bis zur gegnerischen Grundlinie zurückgespielt werden kann. Um die Rückhand zu vermeiden, kann sie umlaufen werden. Es ist möglich, den Ball mit einem Überkopfschlag (links vom Kopf) zu spielen. Allerdings werden die Anforderungen an die Laufarbeit höher, da die Laufwege zwischen zentraler Position und Schlagposition weiter sind und schneller zurückgelegt werden müssen. Vorteilhaft ist demgegenüber, dass der Ball und Gegner die gesamte Zeit beobachtet werden können. Beim Rückhandspiel von der Grundlinie ist das nicht möglich, da während des Laufweges zum Ball die gegnerische Spielhälfte nicht beobachtet werden kann.

 

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Smash

 

Der Smash wird meistens als Vorhand-Überkopfschlag gespielt, er kann aber auch als Rückhand-Überhand-Smash oder im Seithandbereich gespielt werden. Ein Smash wird mit maximaler Beschleunigung des Schlägerkopfes gespielt. Der Ball muss deutlich vor dem Körper gespielt werden, um zu gewährleisten, dass der Ball möglichst steil nach unten in das Feld des Gegners gespielt werden kann. Je nach Reichhöhe gibt es eine individuelle Grenze im mittleren bis hinteren Bereich des Feldes, von der Smashs effektiv gespielt werden können.

 

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Spielfeld

 

Als Standardspielfeld ist meist ein Doppelfeld angelegt. Die Breite der Markierungslinien beträgt 4cm. Die beiden Netzpfosten werden auf den seitlichen Begrenzungslinien des Doppelfeldes aufgestellt. Sie sollen 1,55 m hoch sein. Das Netz wird zwischen den Pfosten straff gespannt. Es ist 75 cm tief. Die Hallenhöhe sollte ausreichend sein, um das Spiel ohne Einschränkungen spielen zu können. Für internationale Spiele ist eine Hallenhöhe von mindestens 9 m erforderlich.

 

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Stellung zum Ball

 

Die Stellung zum Ball beeinflusst den folgenden Schlag ganz entscheidend. Es ist vorteilhaft, den Ball immer vor dem Körper (in Richtung Netz) zu spielen. Dadurch kann der Ball nach unten gespielt werden. Außerdem wird der Körperschwerpunkt nach vorn verlagert und damit die Rückkehr in die zentrale Position erleichtert.

 

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Stemmschritt

 

Um einen Überkopfschlag mit dem Stemmschritt aus dem Grundlinienbereich auszuführen, muss der Spieler aus der zentralen Position in den Grundlinienbereich laufen. Dieser Laufweg wird mit einem Stemmschritt abgeschlossen. Das Bein der Schlagarmseite wird parallel zur Grundlinie aufgesetzt. Mit dem Stemmschritt wird der Rückwärtslauf abgebremst und anschließend die Vorwärtsbewegung zum Schlag und der weitere Lauf in die zentrale Position eingeleitet. Mit einem Stemmschritt in die Schlagrichtung wird die Schlagintensität erhöht und zudem ist eine bessere Koordination der Schlagbewegung möglich.

 

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Swip

 

Ein überraschend flach über oder durch die Reichweite gespielter Aufschlag.

 

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Tagesform

 

Neben der allgemeinen sportlichen Form, die auf unterschiedlichen Niveaustufen beschrieben werden kann (z. B. Anfänger, Fortgeschrittener, Vereinsspieler, Kreisligaspieler, Bundesligaspieler), gibt es die Tagesform, mit der die jeweils aktuelle Leistungsfähigkeit eines Spielers oder einer Spielerin gemeint ist. Die Tagesform kann großen Schwankungen unterliegen und wird von den Ereignissen der letzten 24 Stunden bestimmt. Dazu können berufliche, private, gesundheitliche und sportliche Aspekte gezählt werden. Wer z. B. am Abend des Vortags ein hartes Match absolviert hat und eine gute Tagesform hatte, wird möglicherweise bei einem Match am folgenden Tag feststellen, dass die Tagesform schlecht ist. Der Grund: keine vollständige Erholung. In ein wichtiges Match sollte man immer ausgeruht gehen, d. h. (je nach Trainingszustand) 1 bis 2 Tage vorher nicht oder nur locker spielen.

 

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T-Position

 

Position im Doppel an dem Treffpunkt von vorderer Aufschlaglinie und Mittellinie.

 

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Training

 

Trainieren ist in Badminton-Vereinen aber auch bei Trainern in den Freizeitcentern möglich. Wenn Sie Interesse an Training haben, sollten Sie sich vorher gut informieren, welche Trainingsform am ehesten den eigenen
Interessen entspricht. Einzeltraining bei einem guten Trainer (der über eine Trainerausbildung verfügen sollte) ist am effektivsten, hat aber seinen Preis.

 

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Überkopf-Drop

 

Der Überkopf-Drop ist ein Angriffsschlag, bei dem der Ball knapp vor und über dem Kopf gespielt wird. Kurz vor dem Treffen des Balles werden Schlagarm und Schläger stark abgebremst, so dass der Federball nur noch dosiert kurz über die Netzkante und knapp hinter das Netz gespielt wird. Unterschieden werden schnelle und langsame Überkopf-Drops. Schnelle Drops werden mit etwas höherer Schlagintensität gespielt, die Flugkurve fällt gleichmäßiger ab und der Ball fliegt etwas weiter ins gegnerische Feld. Langsame Drops mit geringer Schlagintensität fallen aufgrund der Flugeigenschaften des Balles hinter dem Netz steiler zu Boden. Im Wettkampf auf höherem Niveau wird der schnelle Drop bevorzugt, da der Gegenspieler weniger Zeit für einen effektiven Return hat.

 

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Überspielt werden

 

Überspielt werden bedeutet, dass der Ball nicht vor dem Körper oder vor und über dem Kopf zurückgespielt werden kann. Die daraus entstehende Spielsituation ist ungünstig, da effektive Schläge kaum noch möglich sind. Ihr Ziel sollte im Spiel immer darin bestehen, diese Situation zu vermeiden. Gute Voraussetzungen können Sie sich dadurch verschaffen, dass Sie die gegnerischen Schläge auf die Grundlinie früh erkennen und so schnell zurücklaufen, dass sich der Ball immer vor und über Ihrem Kopf befindet.

 

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Umsprung

 

Der Umsprung ermöglicht ein effektiveres Überkopfspiel, da die Reichhöhe vergrößert wird und Bälle im Überkopfbereich früher gespielt werden können. Dadurch werden Spieltempo und Zeitdruck für den Gegner erhöht. Wie beim Stemmschritt wird das Bein der Schlagarmseite parallel zur Grundlinie aufgesetzt. Nun wird nach hinten-oben von diesem Bein abgesprungen. In dieser Phase wird das linke Bein und der linke Ellenbogen schnell zurückgeführt. Gleichzeitig kommt zunächst die rechte Körperseite und dann der rechte Ellenbogen nach vorn (Drehung um die Längsachse). Nach dem Schlag erfolgt die Landung auf dem anderen Bein mit seitlich zur Laufrichtung aufgestelltem Bein. Die Landung soll so erfolgen, dass die Vorwärtsbewegung in die zentrale Position unmittelbar möglich wird. Der Umsprung erfordert Übung, da die Koordination der Teilbewegungen schwieriger als beim Stemmschritt ist.

 

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Universalgriff

 

Wenn der Schläger parallel zum Boden zeigt, muss die Schmalseite des Rahmens genau in das von Daumen und Zeigefinger gebildete V der rechten (linken) Hand zeigen. Der Griff wird mit den drei hinteren Fingern locker umfasst. Daumen und Zeigefinger werden so an die breiten Seiten des Griffhalses gelegt, dass sich Daumen und mittleres Gelenk des Zeigefingers gegenüberliegen.

 

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Unterarmdrehung/Basic-Drehung

 

Grundlage für die Basic-Drehung (Unterarmrotation) ist die richtige Griffhaltung (Power-Griff). Der Winkel zwischen Schlägerschaft und Unterarm sollte 90 Grad betragen, um eine optimale Kraftübertragung zu gewährleisten. Um einen Vorhandschlag auszuführen, muss der Schläger aus der Nullstellung zur Handrückenseite fallengelassen werden. Durch schnell-kräftiges Zufassen mit gleichzeitiger Unterarmdrehung gelangt der Schlägerkopf in einer Schleifenbewegung in seine Ausgangsposition zurück.

 

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Verein

 

In Deutschland gibt es z. Z. rund 2300 Badmintonvereine, die als eigenständige Vereine oder als Abteilungen in Großvereinen integriert sind. Die Mitgliedsgebühren liegen zwischen ca. 10 und 20 DM monatlich. Alle Vereine sind im Deutschen Badminton-Verband (DBV) organisiert, der insgesamt über 150 000 Mitglieder hat.

 

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Verletzungen

 

Verletzungen kommen beim Badminton statistisch gesehen selten vor. Verletzungen an Muskeln, Bändern und Sehnen kommen gelegentlich vor. Verletzungen dieser Art können aufgrund mangelnden Aufwärmens entstehen, aber auch bei unkontrollierten Bewegungen (falsche Lauftechnik) oder durch Überbeanspruchung.

 

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Vorderspieler (Doppel)

 

Der Vorderspieler ist der Spieler, der in der Angriffsposition alle Bälle vor der vorderen Aufschlaglinie nimmt.

 

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Wettkampfspieler

 

Die Wettkampfspieler sind in Vereinen organisiert und nehmen am Spielbetrieb der Vereine und der Verbände teil. Im Gegensatz zu den Freizeitspielern trainieren die meisten Wettkampfspieler regelmäßig, um sich auf die Anforderungen der Wettkämpfe systematisch vorzubereiten. Allerdings ist zu beobachten, dass auch zunehmend Turniere für Freizeitspieler ausgeschrieben werden, die nicht am vom Verband oder Verein organisierten Spielbetrieb teilnehmen.

 

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Zählweise

 

Die Sätze beim Badminton werden bis 15 Punkte gespielt. Entsteht bei 13 Punkten ein Gleichstand, darf der Spieler, der zuerst 13 Punkte erzielt hat, um 5 Punkte (bis 18) verlängern. Entsteht bei 14 Punkten Gleichstand, darf der Spieler, der zuerst 14 Punkte erzielt hat, um 3 Punkte (bis 17) verlängern. Punkte können nur vom Spieler mit Aufschlagrecht erzielt werden. Das Spiel wird von dem Spieler gewonnen, der zuerst 2 Sätze gewonnen hat.

 

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Zentrale Position

 

Die zentrale Position (ZP) auf dem Badmintonfeld befindet sich ca. 1 m hinter der Aufschlaglinie auf der Mittellinie. Die zentrale Position ermöglicht die kürzesten Laufwege in alle Ecken und Seiten des Feldes und bietet daher die besten Voraussetzungen, die eigene Spielhälfte gegen gegnerische Schläge abzudecken. Sie ist von hoher "spieltaktischer" Bedeutung, da von der ZP aus die kürzesten Laufwege in alle Schlagpositionen zurückzulegen sind.

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